Zu einer nicht alltäglichen Atemschutzausbildung für unsere Atemschutzgeräteträger konnte ein Termin in der Atemschutzübungsstrecke bei der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie am Standort Clausthal-Zellerfeld durchgeführt werden.
10 Atemschutzgeräteträger hatten die Möglichkeit, die ca. 200m lange über mehrere Etagen gebaute Übungsstrecke unter „Null-Sicht“ zu begehen – besser gesagt zu durchkriechen. Eigentlich ist die Anlage für die Grubenwehren gedacht und Stollen nachempfunden. Die Grubenwehren benutzen aufgrund der längeren Rettungsarbeit Regenerationsgeräte mit einer Atemluftversorgung von bis zu vier Stunden.
Vorab mussten alle fünf Groner Trupps, bestehend aus zwei Personen, vorab unter „Null-Sicht“ Ihre Atemluftversorgung auf ein Reservegerät umbauen. Im Atemschutz-Notfall im Gefahrenbereich muss dies jederzeit beherrschbar sein, um das eigene Leben retten zu können. Im Anschluss ging es für die Trupps in die Übungsstrecke. Da unsere Atemschutzgeräte je nach körperlicher Belastung eine Atemluftversorgung zwischen 20 bis 30 Minuten haben, mussten die Trupps während des Durchganges für die restliche Zeit auf Übungsfilter wechseln.
Alle Teilnehmer hat dieser nicht alltägliche Ausbildungsdienst gefallen und konnten ihr Wissen und Erfahrungen erweitern.
